Zu Besuch bei Elementarwesen in Susannes Wohnung.
Gestern war ich bei Susanne, sie wollte einige Wesen ihrer Wohnung kennenlernen. Ich zeigte ihr im Esszimmer neben der Küchenzeile das Wohnungswesen, das man in einem Durchmesser von etwa siebzig Zentimeter und einer Höhe von etwa 1,50 Meter erleben konnte. (…) Das Wohnungswesen koordiniert alle Elementarwesen der Wohnung, lebt sehr stark das soziale Leben der Menschen mit und ist deshalb ein geeigneter Ansprechpartner. Deshalb bat ich Susanne, das Wohnungswesen einmal direkt anzusprechen. Sie meinte, sie könne das nicht. Ich sagte: ‚Du musst es einfach tun und das Wohnungswesen ernst nehmen.‘ Sie versuchte es und sagte: ‚Ich habe den Eindruck, dass ich mich erst mit dem Wesen noch mehr anfreunden muss, bevor eine differenziertere Kommunikation möglich ist.‘ (…) Susanne tastete dann noch mit den Händen das Wesen, das sich dichter und pelziger anfühlte als die Umgebung. Ich suchte weiter. In einer Ecke des Esszimmers saß ein Zwerg. Dieser war sehr fest geformt, etwa einen halben Meter hoch, darüber wurde es sehr licht, weit und weise. Schnell begriff ich, dieser Zwerg ist viel schlauer als ich, er besitzt Weltenweisheit. (…) Vor dem Fenster fand ich einen größeren Bereich voller Bewegung und träumender und leicht melancholischer Weisheit: das Wasserwesen der Wohnung. (…) Es gibt heute an jedem Ort nicht nur Erdwesen, Wasserwesen, Feuerwesen und Luftwesen, sondern überall noch eine fünfte Art: die Christus-Elementarwesen. In der Wohnung von Susanne wird man von einem solchen gleich im Flur empfangen (…). An jeder Ecke des Lebens arbeiten Elementarwesen mit. Ohne sie läuft nichts!
Aus einem aktuellen Artikel der Waldorfzeitschrift „Erziehungskunst“ (04/2011), in dem der Autor Thomas Meyer über seine Erlebnisse mit „Zwergen“ und anderen „Elementarwesen“ berichtet.