Jetzt ist er endgültig dort angekommen, wohin es ihn schon immer zog. Die Rede ist vom linken Rapper „Makss Damage“, der mit Texten wie „Tötet diese antideutschen Hurensöhne“ das Herz des ein oder anderen Anti-Imperialisten erwärmte. Mit Zeilen wie „Lasst den David-Stern brennen, lasst ihren Zionismus untergehen“, begeisterte er linke und andere Antisemiten. Der ehemalige SDAJler macht nun mit denjenigen Politik, die solche unverhohlene Vernichtungsphantasien ebenfalls propagieren. Aktuell sieht man „Makss Damage“, der auf den Namen Julian F. hört, auf Youtube. Dort wird er vom „Hitler von Köln“, dem fanatischen Nazi Axel Reitz, interviewt. Am 29.01.2011 beteiligte sich der Rapper bereits an einem Nazi-Aufmarsch in Wuppertal.
Im Interview mit dem „Freien Netz Siegerland“, einem Naziportal, nimmt „Makss Damage“ kein Blatt vor den Mund. Der Deutsch-Rapper hetzt gegen Migrant_innen. Außerdem berichtet er über seine Erfahrungen innerhalb der „linken Szene“. Zur Freude der Nazis zieht „Makss“ über seine ehemaligen Genoss_innen aus verschiedensten K-Gruppen her. Dort bejammert er, dass „die Linken“ keine „starken Kämpfer“ seien und warnt vor den „Antideutschen“, die den linken Nachwuchs agitieren würden. „Die Linke“ sei „unkameradschaftlich“, behauptet der Rapper.
„Makss“ kündigt außerdem weitere musikalische Verbrechen an. Mit denen will er das „nationale Element“ noch stärker betonen. Das wird seine neuen Kameraden sicherlich mit viel Freude erfüllen. „Makss Damage“ Texte wiesen bereits vor seinem Auftritt als Rap-Nazi reaktionäre, menschenveachtende und antisemitische Inhalte auf. An diesen Inhalten wird sich daher nicht viel ändern. Es dürfte dem neuen Nazi nicht schwer fallen, weitere Texte zu verfassen, die als musikalische Untermalung für den ein oder anderen Nazi-Aufmarsch dienen