Tag Archive: Makss Damage

Nachfolger des Makss Damage

Makss Damage lautet der Name eines deutschen Rappers, der mit kruden Texten für Begeisterung sorgte:„Ich leite Giftgas in Siedlungen, die jüdisch sind”, hatte Makss Damage zur Freude seiner Anhänger_innen gegrölt.

„Tötet diese antideutschen Hurensöhne”, lautete der Titel eines Liedes, mit dem unverhohlene Vernichtungsphantasien geäußert wurden. Der deutsche Rapper durfte trotzdem auf Veranstaltungen der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ), dem Wurmfortsatz der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), auftreten. Bereits damals war offensichtlich, dass es von seinen damaligen Positionen nur ein ganz kurzer Schritt zum Nazi wäre. Daran schienen sich seine Genoss_innen allerdings nicht zu stören.

Nachdem der anti-imperialistische Deutschrapper Makss Damage dann tatsächlich nach ganz, ganz Rechts wechselte, tauchten verschiedene anti-imperialistische Deutschrapper auf, die sich reichlich Mühe gaben, in die Fußstapfen des Antisemiten zu treten.

Da wäre beispielsweise „Derbst One”, der „„derbe pa­läs­ti­naso­li­da­ri­sche Kamp­fes­mu­sik“ veröffentlicht. Er be­ruft sich auf Marx, En­gels, Lenin, Sta­lin und ver­schie­de­ne Rap­per, wie zum Bei­spiel den se­xis­ti­schen Vor­zei­ge­proll Kool Savas. Mit seinem Lied „Zaid” glorifiziert er einen palästinensischen Selbstmordattentäter: „Diese Schwei­ne sind noch immer in sei­nem Land stationiert“, rappt er dort.

Mit dem Song wird die Ge­schich­te eines pa­läs­ti­nen­si­schen Selbst­mord­at­ten­tä­ters ge­schil­dert, der sich ge­zwun­gen sieht „end­lich in den Kampf zu zie­hen“. Vor­her trägt er „vol­ler Stolz den Tur­ban wie Ala­din“; dann macht er sich auf den Weg, um für „Pa­les­ti­ne“ mög­lichst viele Jü­din­nen und Juden zu er­mor­den: „Ma­ga­zin voll, Kopf rot, Pali an­ge­legt“, hul­digt „Derbst One“ dem Selbst­mord­at­ten­tä­ter. „Heute ist ein be­son­de­rer Tag, er wird aus die­ser Welt schei­den, doch er wird für immer ein Held blei­ben“, lau­tet das Fazit des Rappers, der sich auch an den Antisemiten der Hamas erfreut. Diese seien „einfach gute Kämpfer, die behilflich sein können uns näher ans Ziel zu bringen”.

In einem weiteren Lied, das kei­nen Titel be­sitzt, reimt „Derbst One“ in einer Art, die eben­falls an Makss Da­ma­ge er­in­nert: „Derbst One und Mojo, die bei­den ma­chen dich ka­putt. Kuck wie ich dir dum­men Bas­tard in die Fres­se spuck“. Ein an­de­rer Rap­per wird in die­sem mar­tia­li­schen Song als „Stri­cher“ und „lä­cher­li­cher klei­ner Homo“ be­zeich­net. Neben der an­ti­se­mi­ti­schen Glo­ri­fi­zie­rung des Selbst­mord­at­ten­tä­ters fin­den sich also auch ho­mo­pho­be Zei­len.

Dazu passt der unverhohlene Hass auf „Antideutsche”, für die „Makss Damage” ebenfalls berüchtigt war. Diese Menschen werden als „bourgeoise Hundesöhne”bezeichnet, die man „mit gutem Gewissen ins Grab schicken” könne. O-Ton „Derbst One”:

Wir machen keine Kompromisse mehr mit halblinkem Verrätertum, von den Antideutschen haben wir ja eh genug.

Mit derartigen Inhalten qualifizierte sich der Deutsch-Rapper für verschiedene Auftritte auf den Festivals der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend. „Derbst One” durfte im vergangenen Jahr auf einem „Pfingstcamp” und auf dem „UZ-Pressefest” auftreten. Nun kündigt die deutsche Arbeiterjugend seinen Auftritt auf dem „Festival der Jugend” in Köln an.

Seine homophoben und sexistischen Zeilen werden verständlicherweise verschwiegen: „Derbst One schafft es, Battle Rap mit sozialistischem Inhalt zu produzieren. Das ist nicht nur technisch gut, sondern fällt auch durch fehlende Menschen verachtung auf”, heißt es holprig auf der Internetseite des Jugendverbandes. Dort wird die Glorifizierung eines Selbstmordattentäters, der sich in die Luft sprengt, um möglichst viele Jüdinnen und Juden zu ermorden, als „Geschichte eines palästinensischen Mannes, der zum Märtyrer wird” gelobt.

Doch nicht nur „Derbst One” gibt sich reichlich Mühe, um sich als Nachfolger des Makss Damage zu qualifizieren. Da wäre beispielsweise das Rap-Projekt „EightFiveZero”, das ebenfalls auf den Spuren des Makss Damage wandelt. Die Lieder dieses Youtube-Projektes erfreuen sich bei linken Israel-Hasser_innen großer Beliebtheit. Schließlich heißt es dort:

BAK Shalom? Fuck Shalom, jeder einzelne für mich ein Hurensohn.

Mit homophoben Zeilen erfreut der Rapper seine Zielgruppe: „Antideutsche stehen Schlange und wollen es von hinten”, heißt es hier. „Erst in den Wandschrank, dann einen Kopfschuss”, fordert „EightFiveZero” in einem eindeutigen Jargon und appelliert an „Sozialisten, Stalinisten und Kommunisten”doch mal die Fäuste zu heben.

Mit derartigen Zeilen dürfte sich auch dieses deutsche Rap-Projekt, so wie es Makss Damage und „Derbst One” vorgemacht haben, für Auftritte auf den Veranstaltungen der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend qualifzieren.

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In den Fußstappfen des Makss Damage

Spätestens nachdem der anti-imperialistische Judenhasser Makss Damage zum nationalsozialistischen Judenhasser avancierte, hatten die anti-imperialistischen Verbände, die dem Rapper zuvor ein Podium geboten hatten, ein Problem: Wer sollte nun die Bühnen der Pfingst- und Sommercamps der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) beschallen? Wer sollte nun für Stimmung sorgen?

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Ein Nazi namens “Makss”

Jetzt ist er endgültig dort angekommen, wohin es ihn schon immer zog. Die Rede ist vom linken Rapper „Makss Damage“, der mit Texten wie „Tötet diese antideutschen Hurensöhne“ das Herz des ein oder anderen Anti-Imperialisten erwärmte. Mit Zeilen wie „Lasst den David-Stern brennen, lasst ihren Zionismus untergehen“, begeisterte er linke und andere Antisemiten. Der ehemalige SDAJler macht nun mit denjenigen Politik, die solche unverhohlene Vernichtungsphantasien ebenfalls propagieren. Aktuell sieht man „Makss Damage“, der auf den Namen Julian F. hört, auf Youtube. Dort wird er vom „Hitler von Köln“, dem fanatischen Nazi Axel Reitz, interviewt. Am 29.01.2011 beteiligte sich der Rapper bereits an einem Nazi-Aufmarsch in Wuppertal.

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Fans des Anti-Imps

Die Texte des an­ti­se­mi­ti­schen Rap­pers „Makss Da­ma­ge“ stoßen, in einem be­stimm­ten Milieu der deutschen „Lin­ken“, auf fruchtbaren Boden: Endlich ist da ein „kom­mu­nis­ti­scher“ Mu­si­ker, der den Hass auf Is­ra­el und seine Be­woh­ner_i­nen in holp­ri­ge Texte packt, in denen er bei­spiels­wei­se die Selbst­mord­at­ten­ta­te gegen Jü­din­nen und Juden glo­ri­fi­ziert oder den Da­vids­stern bren­nen las­sen will.

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