Ganz besonderen Vernichtungsphantasien gibt sich der Linkspartei-Aktivist Chris Sedlmair hin, der in der Vergangenheit unter anderem als Saddam Hussein Verehrer und Terroristen-Fan in Erscheinung getreten war.
Ein neues Hobby des Chris Sedlmair ist das soziale Netzwerk „Facebook“. Dort ist er einer der Administratoren einer Gruppe, die sich gegen israelsolidarische Menschen innerhalb der Linkspartei richtet: „Stoppt den Bak-Shalom“ nennt sich die Gruppe, die sich gegen den gleichnamigen Zusammenschluss innerhalb der Linkspartei wendet. Gefordert wird unter anderem „EIN STAAT FÜR PALISTINÄNSER UND ISRAELIS“. In der Facebook-Gruppe wird gegen alle Menschen gehetzt, die sich nicht mit dem „palästinensischen Befreiungskampf“, also zum Beispiel mit der antisemitischen Hamas, solidarisieren wollen.
Wie das aussehen kann, zeigt Sedlmair auf, indem er über eine „Bahamas“-Veranstaltung in München berichtet. In diesem Beitrag gibt sich Sedlmaier unverhohlenen Vernichtungsphantasien hin. Der Beitrag richtet sich gegen „Zionazi-Schweine“ und das „Oberschwein Thomas vonOsten-Spacken“. Sedlmair empfiehlt hier „die Keulung“, dass heißt den Mord, um sich kurz darauf bei den tierischen Schweinen zu entschuldigen: „Schwein ist eigentlich nicht das richtige Wort. es beledigt die schweine“, schreibt Sedlmair, der seine Parteifeinde und andere Menschen auf diese Weise entmenschlicht.
Es ist wahrhaft eine barbarische Sprache, die Sprache der Mörder, der sich auch Sedlmair verpflichtet fühlt. Seinen Parteifeinden rät er abschließend:
Werdet Menschen, dann rede ich euch auch an, wie Menschen, mit Respekt und Achtung. Solange ihr Aber Schweine bleibt, habt ihr sprachlich zu fressen, was ich Mensch euch hinwerfe.