Neue Beiträge

Das Festival

Auf der Burg Waldeck gab es in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts die gleichnamigen Burg-Waldeck-Festivals, auf dem die damalige Crème de la Crème der deutschen Liedermacher zusammenkam, um Bänkelgesang und deutsches Liedgut zu intonieren. Es war das erste Open-Air in Deutschland. Hier traten Liedermacher wie Reinhard May, Franz Josef Degenhardt oder Hannes Wader auf. Gegen Ende der 60er Jahre sang man dann sogar die Internationale für die „Völker”, die nun endlich „die Signale” hören sollten.

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Festival des deutschen Friedens

In der vergangenen Woche kamen sie auf dem Alexanderplatz in Berlin zusammen: Tibet-Fans, Trikot-Verkäufer, Occupy-Aktivisten und die Kader rechter Kleinparteien veranstalteten ein „Friedensfestival”. Verschiedene Marktschreier, die den flanierenden Besuchern und verirrten Touristen ihre esoterischen Wahnideen anpriesen, waren allgegenwärtig. Außerdem redeten verschiedene Verschwörungsideologen und andere Scharlatane.

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MTV-Verschwörung

Martialisch berichtet die Tageszeitung Junge Welt über die Kämpfe in Syrien. Das Vorgehen des syrischen Regimes wird hier nur am Rande erwähnt. Dafür gibt es Gruselstorys und Verschwörungsmythen: „Kampf um Syrien“, lautete die Schlagzeile eines Artikels, der am 12.06.2012 in der Tageszeitung erschien. Dort ging es um „eine großangelegte Propagandaaktion der NATO gegen Syrien“.

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Aufmarsch der Anti-Europäer

Am Freitag, den 08.06.2012, trafen sie in Berlin zusammen. Die Kader der Partei der Vernunft (PdV), die Leser der rechten Wochenzeitung Junge Freiheit und andere Wutbürger versammelten sich vor dem Reichstag, um gegen einen angeblichen „kalten Staatsstreich” zu protestieren, den sie mit dem ESM-Vertrag verwirklicht sehen.

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Wahlschlappe

Ganze ‎6.348 Wähler_innen wählten am 13.05.2012 in Nordrhein-Westfalen die „Partei der Vernunft” (PdV). Mit diesem Ergebnis unterbot die verschwörungsideologische Partei sogar das Satire-Projekt „Die Partei”, das immerhin von 23.032 Wähler_innen favorisiert wurde.

Die „Partei der Vernunft” leistet sich nicht nur einen Verschwörungsideologen als Parteivorsitzenden, sondern auch einen Reichsbürger und Holocaustleugner als Werbefigur.

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Der Ziegelphysiker

An der Reisegruppe, die am 27. April 2012 vom iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zur„Privataudienz” empfangen wurde, waren nicht nur Verschwörungsideologen und der FDP-Landtagskandidat Claus Hübscher beteiligt. Ein Ziegelphysiker reiste zur „Privataudienz”.  Die Rede ist von Konrad Fischer, der aus seinem Heimatort, dem oberfränkischen Hochstadt am Main, nach Teheran reiste.

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Audienz beim Antisemiten

Zur Audienz mit dem antisemitischen Präsidenten Ahmadinedschad reisten nicht nur der Querfrontler Jürgen Elsässer, der Finanzexperte Ralf Flierl und der Verschwörungsideologe Gerhard Wisnewski. An der Reise, die von Yavuz Özoguz, Betreiber des antisemitischen Internetseite „Muslim-Markt” und Vorsitzender des Vereins „Islamischer Weg”, organisiert wurde, beteiligte sich auch ein liberaler Politiker aus der deutschen Provinz. Claus Hübscher stammt, wie der Reise-Organisator, aus der niedersächsischen Kleinstadt Delmenhorst, dort ist er nicht nur stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP, sondern seitdem 30.03.2012 auch der Landtagskandidat der Partei. Die Provinzpresse bezeichnet ihn als „liberales Urgestein”, denn der Politiker ist seit Jahrzehnten in Delmenhorst aktiv und gilt als Gesicht der dortigen FDP.

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