Neue Beiträge

Gänse-Holocaust

In der aktuellen Ausgabe der stalinistischen Kleinzeitschrift „Offensiv“ findet sich ein Artikel eines ehemaligen Mitglieds der „Deutschen Kommunistischen Partei“ (DKP), der sich mittlerweile der „Kommunistischen Initiative“ (KI) zugehörig fühlt. Eigentlich geht es um den üblichen Sekten-Kleinkrieg zwischen und in den beiden Gruppen, doch am Rande berichtet der Autor auch über den Wahlkampf einer DKP-Ortsgruppe in Nordrhein-Westfalen, die das „Gänse-Morden am Unterbachersee“ beenden wollte. Dazu benutzte die Ortsgruppe, wenn man dem Ex-Mitglied glauben will, auch die Phrase vom „Holocaust“ an den Tieren. Sie betrieb auf diese Art und Weise eine ungeheure Verharmlosung der Shoa, die ansonsten bei obskuren Organisationen wie „Peta“ beliebt ist:

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Krawattenträger & Ökofreaks

n der Zeitschrift „Erziehungskunst“, in der die Welt der Waldorfschulen beworben wird, meldet oftmals die Redaktion zu Wort, um zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen. Diesmal ist es Mathias Maurer, der eine Ode verfasst hat, in der er einen Bogen von den Protesten gegen Stuttgart 21 über die Montagsdemonstrationen 1989 bis zu den Aktionen gegen das Kernkraftwerk in Whyl spannt.

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Führerfigur

Die „Freien Waldorfschulen“ gelten als freie Schulen, an denen Schüler_innen ohne Notendruck lernen dürfen. Dabei hatte bereits deren Begründer Rudolf Steiner, den Unterricht als „religiöse Tat“, als eine „Art Gottesdienst“ verstanden, bei der der Lehrer als Führerfigur agiert. Mehr als siebzig Jahre nach dessen Tod, ist Steiners Lehre noch quicklebendig. Ein Blick in eine der zahlreichen Waldorfpublikationen dürfte ausreichen, um diesen Umstand zu erkennen.

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Hausbesetzung à la RTL

In der RTL-Seifenoper „Unter Uns“ dürfen die Zuschauer_innen den Protest einiger junger Künstler_innen erleben, die ihre Produktionsmittel einfach besetzen, nachdem die neue Besitzerin des alten Lokschuppens, Eva Wagner, ihnen eine Kündigung innerhalb der nächsten 48 Stunden ausgesprochen hat. „Die Kids“ greifen zu den altbewährten Mitteln. Schnell sind ein paar Transparente, mit den üblichen Parolen beschriftet: „Wir bleiben alle“, heißt es auch in der RTL-Seifenoper.

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Rechtes Zeitungstreffen

Der selbsternannte „Linksnationalist“ Jürgen Elsässer lädt mal wieder nach Berlin ein. Diesmal geht es nicht um ein Zusammentreffen der anti-europäischen Rechtspopulisten, wie am 25. September diesen Jahres, als Elsässer und seine „Volksinitiative“ unter anderem Nigel Farage und Karl Albrecht Schachtschneider eingeladen hatten, während die Band „Die Bandbreite“ für die musikalische Untermalung sorgte.

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Esoterik à la Orange Vibes

Elektronische Musik vermischt mit Didscheridoos und anderen eher ungewöhnlichen Instrumenten: Das ergibt „Orange Vibes“. „Orange Vibes“ ist ein Seitenprojekt des Musikers Rainer von Vielen, der im Jahr 2005 den „Prostestsong-Contest“, eine linke Castingshow auf den Spuren von „Deutschland sucht den Superstar“, gewann. „Orange Vibes“ macht, das ist die gute Nachricht, elektronische Musik. Dabei beruft sich die Band, das ist die schlechte Nachricht, auf esoterische Ideologie. So spricht die Band zum Beispiel über einen angeblichen Urton – „Hu“ – „den kein Volk und keine Religion als ihr Eigentum beanspruchen kann.“

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Fernseh-Hass!

Die inzwischen hoffentlich für immer und für alle Zeiten eingestellten Container-Sendung „Big Brother“, die es in Deutschland auf ganze zehn Staffeln gebracht hat, erfreute die gemeinen Zuschauer_innen nicht nur durch mehr oder weniger gescriptete Ausraster, sondern auch durch das Bemühen der Produzent_innen, Personen als Personifikationen des „Fremden“ zu inszenieren.

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Konkurrenzkampf

Die Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft produzieren einen merkwürdigen Trubel, der mit noch merkwürdigeren Ritualen einhergeht. Eines der Rituale besteht darin, in einem farblich geordneten schwarz-rot-gold gekleidet, gleichfarbige Fahnen zu schwenken und sich durch lautstarke Sprechchöre bemerkbar zu machen. Einheitskleidung ist das deutsche Trikot, national die kollektive Psychose.

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