Ostern ist ein ritualisiertes Fest, das deutsche Kleinbürger_innen erfreut. Alte Linke zieht es in die Innenstadt meiner kleinen Provinzmetropole, die manchen Menschen im ländlichen Ostfriesland als Anlaufstelle der Zivilisation gilt. Jedes Jahr mobilisiert das “Oldenburger Friedensforum” zum Ritual für bewegte Einheimische, die in und um die norddeutsche Kleinstadthölle leben. Zum diesjährigen “Ostermarsch” brachte die langjährige Veranstaltungsleitung eine sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete als Vorsprecherin in die Stadt. Sevim Dagdelen trug in den letzten Jahren mit verschwörungsideologischen Positionen zur Unwählbarkeit ihrer Gruppierung bei. Die Linkspartei-Deputierte erhielt rhetorische Unterstützung durch einen ehemaligen Berufssoldaten, der in der Vergangenheit für verschwörungsideologische Organe wie das deutschnationale “Compact”-Magazin schrieb.
Schlagwort: Die Linke
Aufmarsch der Assad-Fans
Am Samstag, den 12.05.2012, war es mal wieder soweit. Die Unterstützer_innen des syrischen Diktators Assad kamen zu einer „Riesen-DEMO in Berlin” zusammen. Im Demonstrationsaufruf war von einer geheimnisvollen „Verschwörung” die Rede. Als Urheber dieser angeblichen „Verschwörung” wurde der „Westen” ausgemacht.
Die Liste
Wenn deutsche Friedensfreunde gegen den Krieg mobilisieren, kann das durchaus gruselige Formen annehmen, die sie an die Seite der schlimmsten antisemitischen Regime bringt. Ein aktueller Fall ist der Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“, der vom Verein „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ initiiert und am 05. Januar 2012 in der Tageszeitung „Junge Welt“ veröffentlicht wurde.
Die Thesen des Stefan Ziefle
Nachdem die Soziologen Samuel Salzborn und Sebastian Voigt eine Studie veröffentlichten, die sich mit dem Antisemitismus innerhalb der Partei Die Linke beschäftigte, berichteten verschiedene Medien. Insbesondere nach einem Artikel, der in der Frankfurter Rundschau erschienen war und in dem über die Studie berichtet wurde, gelangte der Antisemitismus innerhalb der Partei ins öffentliche Bewusstsein. Es gab sogar eine Bundestagsdebatte zum Thema.
Rausch gegen Israel
Rosa Luxemburg schrieb in dunklen Zeiten, dass zum „systematischen Morden (… ) erst der entsprechende Rausch erzeugt werden“ müsse. Ein Mensch, der sich dieser Aufgabe auf eine ganz besondere Weise verpflichtet zu haben scheint, ist der Politiker der Linkspartei Hermann Dierkes. Fast hat es den Anschein, als habe es sich Dierkes zur Lebensaufgabe gemacht, gegen den israelischen Staat zu hetzen.
Der Abgeordnete und die Verschwörungsrapper
Die Abgeordneten der Partei Die Linke praktizieren ähnliche Rituale wie die Abgeordneten der anderen Parteien. Hier gibt es jedes Jahr einen politischen Aschermittwoch, bei dem die Abgeordneten ihre witzige Seite zeigen sollen. Zum „peppigen politischen Aschermittwoch“ der Linkspartei in Duisburg, die gerade durch ein antisemitisches Flugblatt auf sich aufmerksam machte, sollte nicht nur der Bundestagsabgeordnete Niema Movassat, sondern auch eine Band für Stimmung sorgen.
“Die Linke” gegen Israel
Ein antisemitisches Flugblatt, das in dieser Form auch von der NPD stammen könnte, wird zur Zeit über die Server der Partei Die Linke“ in Duisburg vertrieben. Dort findet sich das Flugblatt „Nie wieder Krieg für Israel“, in dem in antisemitischer Manier gegen den israelischen Staat und seine Einwohner_innen gehetzt wird. Das Flugblatt, das über die Internetseite der Linkspartei Duisburg vertrieben wird, stammt ursprünglich von einer islamistischen Seite, auf der in geschichtsrevisionistischer Manier die Shoa geleugnet und gegen Jüdinnen und Juden gehetzt wird.
Verschwörungswahn
In der vergangenen Woche wurde der italienische „Friedensaktivist“ Vittorio Arrigoni das Opfer einer brutalen Entführung, die er nicht überlebte. Das Mitglied des International Solidarity Movements (ISM) – einer Organisation die eine anti-israelische Politik zu Gunsten der antisemitischen Hamas betreibt – wurde durch Salafisten im Gaza-Streifen entführt und anschließend brutal ermordet.
Vernichtungsphantasien
Ganz besonderen Vernichtungsphantasien gibt sich der Linkspartei-Aktivist Chris Sedlmair hin, der in der Vergangenheit unter anderem als Saddam Hussein Verehrer und Terroristen-Fan in Erscheinung getreten war.